Das Team "Peugeot-videovita"

Sportlicher Leiter: Schennie Körper

Die Fahrer des Teams in der Saison 2023.

Name/ Fahrertyp Foto Steckbrief Energiechips Punkte
Sterne
"Wert" des
Fahrers
Palmares
Bernard Thévenet Bernard Thévenet (* 10. Januar 1948 in Saint-Julien-de-Civry) ist ein ehemaliger französischer Radrennfahrer. Thévenet avancierte Mitte der 1970er Jahre zum französischen Radsportler Nummer 1. 1972 siegte er in der Tour d’Indre-et-Loire. 1973 belegte er bei der Tour de France den zweiten Platz hinter Luis Ocaña Pernía, 1974 fiel er bei der Tour wegen Krankheit aus. Berühmt ist Thévenet für seine Attacke auf Eddy Merckx am Col d’Izoard bei der Tour de France 1975. Merckx, der zu diesem Zeitpunkt mit Rückenproblemen und den Folgen eines Faustschlages eines Fans zu kämpfen hatte, versuchte gegenzuhalten, verlor jedoch die Führung ohne sie wiedererlangen zu können. Thévenet gewann die Tour schließlich und beendete damit die Vorherrschaft von Eddy Merckx, der in den Jahren 1969–74 insgesamt fünfmal gesiegt hatte. 1977 konnte er seinen Erfolg bei der Tour de France wiederholen. Neben vielen kleineren Rennen gewann er unter anderem auch die Katalonien-Rundfahrt 1974 sowie die Dauphiné Libéré der Jahre 1976 und 1977. 1970 siegte er im Bergzeitfahren am Mont Faron. 1975 wurde er von der Sportzeitung L’Équipe zu Frankreichs Sportler des Jahres („Champion des champions“) gewählt. 1981 beendete er seine aktive Radsportkarriere. Thévenet wurde 1977 bei Paris–Nizza positiv auf Doping getestet. Im folgenden Winter musste er aufgrund eines Leberleidens, dessen Auftreten dem Langzeitgebrauch von Steroiden zugeschrieben wurde, ins Krankenhaus eingeliefert werden. Thévenet gab später öffentlich bekannt, über einen Zeitraum von drei Jahren mit Cortison gedopt zu haben.[1] Heute führt Thévenet eine Firma, die Sportbekleidung vertreibt. 0
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Jens Voigt Jens Voigt (* 17. September 1971 in Grevesmühlen, Bezirk Rostock, DDR) ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer. Nach seiner aktiven Karriere ist er als Fernsehkommentator von Radrennen und als Berater von Radsportteams tätig. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde Jens Voigt durch seine Leistungen bei der Tour de France bekannt, bei der er von 1998 bis 2014 jedes Jahr startete und die er bis 2014 14 Mal beendete. Bis 2018 war er mit seinen 17 Teilnahmen zusammen mit George Hincapie (USA) und Stuart O’Grady (Australien) Rekordteilnehmer der Rundfahrt.[8] 2018 wurde dieser Rekord von Sylvain Chavanel gebrochen. Voigt beendete sein Tour de France-Debüt 1998 als 83. der Gesamtwertung und trug für einen Tag das Gepunktete Trikot. Bei der Tour de France 2001 trug er für einen Tag das Gelbe Trikot, nachdem er in der siebten Etappe durch die Vogesen hinter Laurent Jalabert den zweiten Platz errungen hatte. Bei der 16. Etappe durch das französische Zentralmassiv gelang Voigt schließlich sein erster Etappensieg nach langer Flucht, die er anders als in den Vorjahren auch erfolgreich abschloss.[9] 2004 bestritt Voigt die Tour de France erstmals für das dänische Team CSC. Während des Bergzeitfahrens nach L’Alpe d’Huez wurde er von einigen deutschen Fans beschimpft, da er sich tags zuvor aus der Spitzengruppe hatte zurückfallen lassen, um für seinen Kapitän Ivan Basso einen Angriff von Jan Ullrich zu parieren. Er machte die Kommentierung des damaligen ARD-Sportchefs Hagen Boßdorf für die aufgeheizte Atmosphäre verantwortlich.[10] Auf der neunten Etappe der Tour de France 2005 von Gérardmer nach Mulhouse konnte Voigt nach einer Flucht über 150 km Etappendritter werden und das Gelbe Trikot für einen Tag übernehmen.[11] Nach der elften Etappe von Courchevel nach Briançon musste er das Rennen jedoch beenden, nachdem er, geschwächt durch Fieber, das vorgeschriebene Zeitlimit um wenige Sekunden überschritten hatte.[12] Bei der Tour de France 2006 gewann Jens Voigt aus einer ursprünglich fünfköpfigen Ausreißergruppe heraus die 13. Etappe von Béziers nach Montélimar. Die Etappe war von großer Hitze geprägt, und das Hauptfeld hatte einen Rückstand von 29:57 Minuten.[13] Im Jahr darauf verglich Voigt während der Tour de France 2007 ARD und ZDF mit dem DDR-Regime, nachdem diese sich entschieden hatten, nach Bekanntwerden eines weiteren Doping-Falles im Verlaufe der Tour die Berichterstattung zu boykottieren. ARD und ZDF wollten die Menschen bevormunden, so seine Kritik.[14] Voigt stürzte auf der 16. Etappe der Tour de France 2009 30 km vor dem Etappenziel in der letzten Abfahrt vom Kleinen Sankt Bernhard Richtung Bourg-Saint-Maurice infolge eines Belagwechsels auf der Straße und zog sich einen Bruch des Jochbeins, eine Gehirnerschütterung und einen Kieferbruch zu.[15] Bei seiner letzten Tour de France im Jahr 2014 trug er eine Etappe lang das Gepunktete Trikot und wurde 108. in der Gesamtwertung. Obwohl mehrere Fahrer von Voigts Team CSC des jahrelangen Dopings überführt wurden, erklärte Voigt, dass er nie etwas vom Doping im Team bemerkt habe. 2
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Pippa "R.M." York Philippa York (* 13. September 1958 in Glasgow) ist eine schottische Radsportkommentatorin. Vor der Durchführung geschlechtsangleichender Maßnahmen war sie als Robert Millar erfolgreich im Männerradsport. Interview-Doku über Philippa York: https://youtu.be/5abgXEWQPlI Der Bergspezialist Millar war in den 1980er Jahren einer der weltbesten Radprofis und zählt bis heute neben Tom Simpson, Bradley Wiggins, Chris Froome und Mark Cavendish zu den erfolgreichsten Briten in der Geschichte des Straßenradsports. Er gewann 1984 als erster Brite bei der Tour de France das Gepunktete Trikot des Siegers der Bergwertung. Seine Profilaufbahn begann er nach erfolgreichen Jahren als Amateur 1980 im französischen Peugeot-Team. Bei dieser Mannschaft blieb er bis 1985. Nach zwei Jahren in den Niederlanden kehrte er 1988 wieder nach Frankreich zurück und fuhr bis 1995 als Profi für mehrere Teams. Seinen größten Karriereerfolg verpasste Millar bei der Vuelta a España 1985. Am Start der vorletzten Etappe hatte er auf den späteren Sieger Pedro Delgado noch sechs Minuten Vorsprung. Delgado attackierte zusammen mit dem starken Rouleur José Recio. Millars Peugeot-Team zögerte mit der Verfolgung und der capitaine de la route Gilbert Duclos-Lassalle lehnte das Hilfsangebot italienischer Mannschaften ab. Recio gewann die Etappe und Delgado eroberte die Gesamtführung. Millar wurde mit 36 Sekunden Rückstand Gesamtzweiter. 1992 wurde Millar bei der Vuelta a España positiv auf Testosteron getestet und anschließend deklassiert. Im Jahr 2000 kamen Gerüchte über Millars verändertes Aussehen (lange Haare, vermeintliche Brüste) auf. So gab es in der schottischen Sonntagszeitung Sunday Mail einen Bericht am 27. August 2000, in dem die Frage aufgeworfen wurde, ob Millar geschlechtsangleichende Maßnahmen anstrebe. 2003 gab es einen Bericht der Daily Mail, laut dem Millar nun als Frau in Südengland lebe. Millar, der als schwieriger Einzelgänger gilt, äußerte sich niemals öffentlich zu diesen immer wiederkehrenden Spekulationen, zog sich aber komplett aus der Öffentlichkeit zurück und stellte auch seine Tätigkeit als Kolumnist ein. Er verließ das Haus in Südengland, das er gemeinsam mit seiner Freundin bewohnte. Sein anschließender Aufenthaltsort blieb unbekannt. 2006 gelang Richard Moore, dem Autor des Buches über Robert Millar, eine längere Korrespondenz per E-Mail mit Millar. Dieser gab jedoch nie an, wo er nun lebe, noch äußerte er sich zu den Gerüchten, dass er geschlechtsangleichende Maßnahmen habe machen lassen. Er räumte lediglich ein, seit 1998 nicht mehr in Schottland gewesen zu sein und jetzt in wärmeren Gefilden zu leben, obwohl er sich weiterhin als Schotte und „Glaswegian“ fühle. Schließlich brach Millar den Kontakt ab: „No more questions.“ Seit 2011 verfasst Millar Analysen der „Tour de France“ für cyclingnews.com. Am 6. Juli 2017 veröffentlichte cyclingnews.com ein Statement der Mitarbeiterin Philippa York, in dem diese bekanntgab, früher Robert Millar gewesen zu sein, aber nach einer Geschlechtsumwandlung „schon seit einiger Zeit als Philippa lebe“. 0
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Jürgen Tschan 4
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